CO2-Erhebung BW 2023

Bei der Umfrage beim Bundeswettbewerb 2023 haben 312 Teilnehmende mitgemacht. In der Umfrage wurden Daten zu Anreise, Übernachtung, Ernährung, Fortbewegung vor Ort, Abreise, ggfs. Erneute An- und Abreise sowie Gruppengröße abgefragt.

Die Angaben dieser Teilnehmenden wurden auf alle Teilnehmenden hochgerechnet. Einen Auszug aus den Ergebnissen präsentieren wir euch hier:

Der Gesamtfußabdruck des Bundeswettbewerbs 2023, bezogen auf die Teilnehmenden, betrug 645t CO₂e (CO₂-Äquivalent). Hiervon wurden 4,5 t CO₂e durch die Nutzung des Veranstaltungstickets der Deutschen Bahn bereits kompensiert.

Jede*r Teilnehmende hat nach Angabe ihrer*seiner Daten das persönliche Ergebnis zugeschickt bekommen. Der durchschnittliche Fußabdruck pro Person beim Bundeswettbewerb 2023 beträgt 103kg CO₂e. (Zum Vergleich: eine Person im Jahr in Deutschland verbraucht durchschnittlich zwischen 10.000 und 12.000 kg CO₂e. Um die Ressourcen nicht übermäßig zu strapazieren sollte ein Verbrauch von maximal 2.000 kg CO₂e angestrebt werden.)

Diese Zahlen werden vor allem in Zukunft eine Rolle spielen. Erst im Vergleich mit den nächsten Wettbewerbsjahren werden wir diese Zahlen ins Verhältnis setzen können. Langfristig ist unser Ziel, diese Zahlen zu senken.

Emissionsverteilung

Über zwei Drittel der verursachten 645 t CO₂e werden durch die An- und Abreise zum Wettbewerb emittiert.

© Capgemini Invent

Während lediglich 3% der Teilnehmenden das Flugzeug nutzten, machen die durch die Flüge verursachten Emissionen 34% der An- & Abreise aus.

Am häufigsten wurde mit PKW (Diesel & Benzin) angereist, gefolgt von der Bahn.

8% der Teilnehmenden sind mit CO2-neutralen Verkehrsmitteln angereist (Elektro PKW oder Bahn mit Veranstaltungsticket).

(Detaillierte Infos zu den Transportmitteln sind im Bild zu finden.)

© Capgemini Invent

Die meisten Teilnehmenden übernachteten in einer Pension, Ferienwohnung oder einem AirBnB

Während nur gut ein Fünftel in einem 4* Hotel übernachtete, machen diese Übernachtungen knapp die Hälfte der Emissionen (auf die Übernachtungen bezogen) aus.

16% der Teilnehmenden gaben an, „andere“ Übernachtungsmöglichkeiten genutzt zu  haben. Der Großteil davon übernachtete gar nicht oder privat bei Freunden oder Familie, was keine zusätzlichen Emissionen verursacht.

© Capgemini Invent

Knapp Dreiviertel der Gruppen gaben Mischkost als überwiegende Ernährungsform an, 21% ernähren sich vegetarisch und ca. 3% vegan.

Der größte Anteil der Emissionen entsteht durch Mischkost.

Ca. 2% der Personen gaben an, sich anderweitig zu ernähren, was eine höhere Emissionsintensität aufweist als eine vegane oder vegetarische Ernährung.

Aus den Daten der Jury, des internen und externen Teams sowie des Jumu Fuhrparks vor Ort wurde der Gesamtfußabdruck des Wettbewerbs bezogen auf Reise, Unterkunft und Vorort-Fahrten für alle großen Personengruppen berechnet: